Ein bisschen irre schauen sie ja aus mit ihren großen Augen, oder? Und sie erinnern an Comics. Die dritte Art als Anfänger im Malen und Zeichnen für Katzen bietet dir verschiedene Möglichkeiten, spannende Bilder zu gestalten.
Doch was macht es aus, dass der Comic-Eindruck entsteht? Ganz klar, das Umranden mit einer Kontur. Der schwarze Strich außen und bei den einzelnen Körperteilen wie etwa den Augen erinnert uns an einen Cartoon. Je mehr einzelne Teile du umrahmst, desto mehr kannst du diesen Eindruck verstärken.
Die großen Augen ragen über die Körperform hinaus. Das ist der zweite Aspekt, der den Comic-Eindruck verstärkt. Und deine Katzen ein wenig irre schauen lässt. Wenn du möchtest, kannst du mit Wimpern Kater und weibliche Katze unterscheiden. Das schaut immer sehr lustig aus. Packst du noch Augenbrauen oder etwa Lippen hinzu, dann wird es immer dem Comic ähnlicher.
Du beginnt mit einer Katze in der Mitte der Gruppe. Vom unteren Papierrand ziehst du deinen Außenstrich hoch und machst dabei einen "Bogen" nach innen. Deine Katze wird so schlanker. Oben dreieckige Ohren, ein kurzes Verbindungsstück von Ohr zu Ohr. Dann geht der Strich wieder nach unten an den Rand des Papiers. Nun kommen die Augen. Wichtig ist, dass diese über den Rand der Figur hinausreichen. Auf diese Art füllst du dein Papier mit so vielen Katzen wie du möchtest.
Wie immer heißt es leicht vorzuzeichnen. Besonders auf Höhe der Augen, da diese ja über die Grundlinie hinaus reichen und du die Kontur wegradieren musst.
Dann folgt die Farbe! Welches Farbschema soll es werden? Bei mir sind es helle Katzen vor dunklem Hintergrund. Du kannst es aber ebenso umgekehrt gestalten. Oder aber ähnliche Farben, wo weniger Kontrast entsteht. Spaß macht es, verschiedene Bilder zu malen, die vom Grundaufbau mit den Katzen sehr ähnlich sind. Eine richtige Bilder-Reihe.
Der erste Schritt ist der Hintergrund. Lass ihn gut trocknen! Dann folgen die Katzen. Sind auch sie trocken, gestaltest du die Kontur und die Augen. Für die Kontur verwende ich Acryl-Stifte. Es funktioniert aber ebenso gut mit Pinsel oder anderen Stiften. Wenn du dir bei deinen Stiften nicht sicher bist, dann male mit der Farbe der Katzen ein kleines Fleckchen auf ein Hilfspapier. Probiere dort aus, ob sich dein Stift und die Katzenfarben vertragen. Manche Materialien lassen sich einfach nicht kombinieren, bluten aus oder schauen unschön aus. Ein Versuch auf einem Hilfspapier ist oft die beste Lösung, damit du dir nicht im letzten Schritt dein schönes Bild ruinierst.
Fertig! Nun kannst du deine Variationen überlegen. Neues an Gestaltungselementen hinzu fügen und mit den Comic-Katzen experimentieren. Du wirst sehen, wenn du die Grundform der Gestaltung gut kannst, werden die Katzen plötzlich immer witziger und mehr "deine" Katzen. Jeder Künstler hat seine persönliche Note, seinen persönlichen Stil. Gerade das macht für mich auch jedes Motiv aus. Ja, es gibt eine Idee, einen Gestaltungsvorschlag. Und dann entwickelt er sich weiter. Immer wieder anders, immer wieder spannend!
Ich freu mich auf deine Ideen und Comic-Katzen! Viel Spaß damit!
