Unser Thema der Woche sind Katzen! Flauschige, skurille und witzige Katzen. Und bevor du jetzt "Oh nein, Tiere, das geht ja gar nicht!" schreist, keine naturgetreue, keine die aussieht wie ein Foto!
Ja, das ist oft unser erster Gedanke. Wir sehen ein Foto vor uns und nehmen den Anspruch auf, dass unser Bild genau so aussehen muss. Kann es, muss es aber nicht! Möchtest du naturalistisch zeichnen und malen, dann spricht nichts dagegen. Üben, üben und üben. Du wirst sehen, es wird immer besser und "echter".
Katzen in unserem Wochenthema sollen aber zwar als solche erkennbar sein, aber nicht einem Foto gleichen. Du ahnst es vielleicht schon, für mich ist die Persönlichkeit der gemalten Katze, ihre Besonderheit und mein Spaß beim Erschaffen wichtiger. Ich will keinem Foto Konkurrenz machen, sondern ein Gefühl vermitteln.
Manche meiner Katzen wirken skurill, manche kuschelig gemütlich und manche bringen dich vielleicht schon zum Grinsen, wenn du sie nur anssiehst. Jede ist ein "Charakterkopf", eine eigene Persönlichkeit.
Ich sehe sie schon vor mir, meine Katzen. Gleich vier verschiedene "Katzen-Rassen" zeig ich dir. Für heute mal die erste Vatiante für dich und deine Miaus, damit du gleich loslegen kannst!
Was macht eine Katze aus, woran erkennen wir, dass etwas eine Katze ist? Ihre spitzen Ohren, ihre Barthaare und die leuchtenden Augen? Oder ist es der puschige Schwanz?
Katzen gibt es in groß und klein, in dick und dünn und kurzhaarig oder mit langem Fell.
2 Kreise, 2 Dreiecke und ein Schwanz - fertig gemalt ist unsere Katze!
Die typische Katzen-Kontur wie bei einem Scherenschnitt ist ein Kreis, auf dem ein kleinerer Kreis aufgesetzt ist und der dann dreieckige Ohren bekommt. Wenn du nun noch einen geschwungenen Schwanz hinzufügst, dann ist die Katze in der Kontur mal fertig. Mit ihr möchte ich dir heute den Start in die Katzenmalerei zeigen!



Je nachdem, welcher der beiden Kreise mehr ganz rund oder eher ein Oval ist, bekommt deine Katze eine andere Figur und Proportion. So kannst du ganz einfach, verschiedene Katzentypen malen und zeichnen.
Für die ersten Versuche nimmst du dir am besten dein Skizzenheft oder ein Blatt Papier und malst mal freihändig ein paar Kreise und Ovale. Zieh dabei ruhig einige Male die Formen nach, das macht deine Hand entspannt und du gewöhnst dich an die Form! Kreise und Ovale sind immer eine gute Übung zum Lockerwerden. Du wirst sehen, dein Strich wird gleich viel besser.
Wenn du das Gefühl hast, die Kreise und Ovale klappen gut, dann geht es schon ans Malen der Katzen. Sei offen und kombiniere frei und ganz nach Lust und Laune Kreise mit Ovalen. Male große und kleine Katzen, dicke und dünne. Ganz wie es dir gefällt.
Du kannst sie auf eine Linie setzen oder an den unteren Bildrand. Manche Schwänze werden nach oben zeigen, manche hinunterhängen. Typisch für Katzen ist die Biegung gegen Ende des Schwanzes. Das macht sie besonders knuffig.
Skizze fertig? Nun geht es an die Farbgestaltung. Möchtest du den Hintergrund aquarellieren, dann ist es sinnvoll, das zuerst zu machen. Besonders, wenn der schwarze Stift für die Katzen nicht wasserfest ist.
Dafür sind keine Aquarellfarben nötig. Wasserfarben aus der Schulzeit lassen sich herrlich aquarellartig auftragen. Oder aber du wählst Buntstifte, Faserstifte oder klebst vielleicht eine Collage. Phantasie ohne Grenzen, ist das nicht herrlich!
Je nach Farbe des Hintergrundes erzeugst du Stimmungen! Vom klaren Wintertag über den Sonnenuntergang bis zur Nacht. Dazu kippst du das Farbschema und malst den Hintergrund in Schwarz oder ganz dunklem Blau, setzt vielleicht noch ein paar Sterne hinzu und malst die Katzen bunt an.







Alles erlaubt und somit gefühlt unendliche Möglichkeiten. Und das nur mit zwei Kreisen, zwei Dreiecken und einem Schwanz!
Ich freu mich auf deine Ergebnisse. Gerne in der Facebookgruppe oder unter #farbabenteuerkatzen auf Instagram! Viel, viel Spaß mit deinen Miaus!